Freitag, 11. September 2009

Die Überwachung erfolgte mit phantastischer Präzision."

Wir konnten einzelne Personen oder Organisationen auswählen und deren gesamte Kommunikation fortlaufend und in Echtzeit überwachen. Dies geschah, ohne dass eine Möglichkeit der Entdeckung bestand. Alles erfolgte ohne richterliche Genehmigung.

Ich sass mit einem unserer "Übersetzer" zusammen. Plötzlich fragte er mich, ob ich ein Gespräch mithören wolle, das in den USA in einem Büro des Senatsgebäudes stattfand
(Einschub vom Blogger: Offenbar geht es nicht um ein Telefongespräch!). Da hörte ich deutlich einen amerikanischen Südstaatendialekt, der mir bekannt vorkam. "Wer ist das", fragte ich den Übersetzer. Er sagte, dass es der republikanische Senator Strom Thurmond war. "O Gott", dachte ich da. "Wir spionieren nicht nur gegen andere Länder, sondern auch gegen unsere eigenen Bürger." In diesem Augenblick verstand ich, dass das, was wir taten, nichts mit den nationalen Sicherheitsinteressen der USA zu tun hatte.

Der Autor Pär Ström zitiert in seinem Buch Die Überwachungs-Mafia die ehemalige Mitarbeiterin von Echelon, Margaret Newsham.

Keine Gewalt - Mordversuch per Ampelschaltung

Offenbar können die Ampeln der Stadt willkürlich geschaltet werden, Video-Überwachung der gesamten Stadt ist ohnehin Standard. Man scheint das auch dahingehend zu nutzen, dass man bei bestimmten Leuten eine bestimmte Art der Ampelschaltung anwendet.

Mehrmals ist mir folgendes passiert:
Ich will eine zweispurige Hauptverkehrsstrasse an einer Bedarfs-Doppelampel überqueren, mit einer Verkehrsinsel zwischen den beiden Fahrtrichtungen (Hildesheimer Strasse in Hannover, Höhe Stadtbibliothek). 

Nach dem Drücken des Buzzers stehe ich mit dem Rad neben der Fahrradampel, die ich darum nicht mehr im Blick habe und sehe statt dessen die Fahrradampel auf der Insel, und die Fussgängerampel der gegenüberliegenden Strassenseite, und ich nehme an, dass alle Ampeln des Überweges gleichzeitig ihr Signal wechseln. Oder falls eine früher umschalten sollte, dann selbstverständlich auf der Strassenseite wo gedrückt wurde. Tatsächlich aber springen die beiden Ampeln für die andere Strassenseite auf grün, dort wartete aber niemand und es gab auch sonst keinen verkehrstechnischen Grund dafür; ich wollte grade losgehen, nur die Fussgängerampel auf der Insel, die ich jedoch nur unscharf im Blickfeld hatte, blieb hingegen rot. Fast wäre ich losgegangen und von dem auf meiner Seite noch durchrasenden Autoverkehr überrollt worden.


Meine späteren Beobachtungen an dieser Ampelanlage haben ergeben, dass die Art der Schaltung ohne erkennbaren Grund alle o.g. drei Möglichkeiten variiert (alle Ampeln gleichzeit, zuerst die gegenüberliegenden Ampeln (Fahrrad, Fußgänger), wo niemand steht, zuerst die auf der Straßenseite wo gedrückt wurde) ohne dass es einen erkennbaren Zusammenhang mit der Verkehrssituation gibt. Demnach wir die Ampel willkürlich von aussen geschaltet. Ganz ohne Gewalt!

Vielleicht wurde auf diese Art Joachim-Ernst Berendt umgebracht. In seinem letzten Buch hatte er diese Gesellschaft bzw dieses System als faschistisch charakterisiert und u.a. auch gemeint, die geheime Ordnung sei mächtiger als die sichtbare Ordnung.

Leute auf diese Art scheinbar ganz ohne Gewalt umzubringen erinnert an die Praxis jenes Auftragsmörders in einer brasilianischen Favela, der meinte er bringe die Leute nicht um, er schiesse lediglich Löcher in sie hinein und dann sei es Gottes Entscheidung, ob die Opfer daran sterben oder weiterleben können.

Dienstag, 8. September 2009

Wozu eigentlich noch der "Lappen"?

Da die Polizei ohnehin über alle Daten verfügt, wozu muss man als Autofahrer seinen Führerschein eigentlich noch dabei haben? Ausweis würde doch genügen.
Die Bullen funken Autokennzeichen an die Zentrale, egal ob verbal oder per Terminal, und bekommen die Ansage, wer der Besitzer des Wagens ist und ob derjenige überhaupt und aktuell einen Führerschein besitzt - der Fahrer müsste sich also eigentlich nur noch ausweisen.
Dass man als Autofahrer weiterhin eine FS-Hardware haben muss, kann darum nur zwei Gründe haben:
Geld für Behören und Wirtschaft erzwingen, und den Eindruck totaler Datenzentralisierung verwischen, indem Polizei so tut, als sei sie noch auf Mitarbeit und Unterlagen aus der Hand der Bürger angewiesen.
Mit Transparenz, Ehrlichkeit und guter staatlicher Verwaltung hat das allerdings nichts zu tun.

Montag, 7. September 2009

Hexenjagdverein

Ich vermute, Wolfgang Neuss meinte damit die Dunkelgrünen - in Einheit mit dem Staatsfunk. Wie ich finde das bislang zutreffendste Wort für diese Truppe.
Auf deren Website preist man Einheit (die Einheit ist ein militärischer Begriff). Ich bin für Vielheit, auch Pluralismus genannt. Und man diffamiert dort Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als Ikonen des Linksextremismus, also als verwerflich. Wenn ich mich an den Verfasssungsschutzbericht NS (Niedersachsen) 2004 richtig erinnere, hat man dort sogar den Anti-Faschismus diffamiert. Ich hatte gedacht, nach der Erfahrung mit Nazizeit und Weltkrieg sind wir nun alle Anti-Faschisten.

Sonntag, 6. September 2009

Wo enden die Geheimdienste? Enden sie überhaupt?

"Es wird immer deutlicher, dass Hartmut Mehdorn eine Geheimdienst-ähnliches System aufgebaut hat."
[Winfried Hermann, Bahn-Experte der Grünen, TAZ von Pfingsten]

Wer sagt denn, dass hinter all dem ganzen System bei Telekom und Bahn nicht letztlich einer unserer Geheimdienste steckt? Denn nicht die Bahn, nur Geheimdienste sind an der Ausforschung selbst einfacher Zugschaffner interessiert. Beispielsweise um sie als V-Leute zu rekrutieren.

"Wir werden niemals die wichtige Arbeit der Nachrichtendienste (Geheimdienste) stören."
[Hans-Peter Uhl, Bundestagsabgeordneter der CSU, TAZ von Pfingsten]
Die Geheimdienste freuen sich über die freie Bahn, damit sie solche kriminellen Aktionen zu Lasten Unschuldiger durchziehen können.

Also nicht die Geheimdienste sind Diener der Politik, sondern Politiker sind Diener der Geheimdienste.

Samstag, 5. September 2009

Alles im grünen Bereich

Schon aufgefallen?: Die Überwacher stellen ihre dunkelgrünen PKW gerne an Weggabelungen, Strassenkreuzungen, Übergangsbereichen ab. Mutmasslich sind diese Autos mit versteckter Video- und Funktechnik ausgerüstet, sodass es quasi mobile Videoüberwachungsstationen sind, die zeigen den Überwachern in der Ferne welchen Weg eine Zielperson nimmt, oder welche Leute bestimmte Knotenpunkte passieren. Wenn niemand im Auto sitzt, wirkt das ja auch ganz harmlos. Kameraoptiken werden heute so winzig in Schrauben und sonstwo verbaut, die können mit blossem Auge nicht entdeckt werden.

Freitag, 4. September 2009

Staatsgeheimnis

Tatsachen, die gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung verstossen, sind keine Staatsgeheimnisse! Quelle: Link
Darum ist die Offenbarung dieser Tatsachen nicht nur rechtens sondern sogar journalistische und Bürgerpflicht.

Donnerstag, 3. September 2009

Stalking und Mobbing mit dem Bio-Radar

Wird von Staats wegen auch als Stalking- und Mobbing- also Terror-Instrument gegen Systemkritiker und Dissidenten eingesetzt.

Mittwoch, 2. September 2009

Mehr als nur das privat organisierte Verbrechen

Sie zermürben dich langsam, aber stetig. Jeden Tag ziehen sie dich ein bisschen mehr aus, bis du splitternackt dastehst, mutterseelenallein, und glaubst, du kämpfst gegen eine Chimäre, ein Hirngespinst, das nur in deinem Kopf existiert. Du fängst an, den Verleumdungen zu glauben, die dich als einen Versager hinstellen - als einen, der sich mit denen anlegt, die es zu etwas gebracht haben, und sie aus Frustration Camorristen nennt. Sie spielen mit dir, wie man Mikado spielt. Sie nehmen alle Holzstäbchen weg, ohne dich auch nur zu berühren, so dass du am Ende ganz allein bist und vor Einsamkeit schier verrückt wirst. Eine Gemütslage, die du dir hier nicht leisten kannst. Den Blick niederzuschlagen ist gefährlich. Du kapierst nicht mehr, wie es läuft und was die Zeichen bedeuten. Du kriegst nichts mehr mit. Deshalb musst du deine ganze Kraft mobilisieren. Du musst einen Kraftquell finden, der dich innerlich stärkt, um weitermachen zu können. Christus, Buddha, soziales Engagement, ein sittlich-moralisches Programm, Marxismus, Stolz, Anarchie, Kampf gegen das Verbrechen, Ordnung und Sauberkeit, eine unbändige, nie versiegende Wut, das Süditalienproblem. Irgend etwas. Nicht bloss einen Notanker, sondern eine Wurzel, tief in der Erde verwachsen und unangreifbar. In diesem aussichtslosen Kampf, den du ohnehin nicht gewinnen kannst, gibt es etwas, das du unbedingt bewahren und festhalten musst. Du musst dir sicher sein, dass es durch dein an Wahnsinn und Besessenheit grenzendes Engagement noch stärker wird. Diese tief eingewurzelte Kraft erkenne ich inzwischen im Blick derjenigen, die entschlossen sind, bestimmten Mächten ins Auge zu blicken. [Roberto Saviano: Gomorrha]

Saviano formuliert äusserst treffend meine Situation, wie ich sie selbst erlebe. Allerdings beschreibt er sie so zugriffig klar und umfassend, während seine Abhilfe-Tipps nebulös und lustlos wirken, daß ich denke, er gehört selbst der Gegenseite an. Seine Beschreibung deutet erkennbar auf eine viel umfassendere Macht hin, als das was wir gemeinhin unter Mafia verstehen.
Diese Macht macht sehr vieles indirekt und aus der Ferne, wie im modernen Krieg Drohnenpiloten.
Leute rund um die Uhr in ihren Wohnungen zu beobachten und abzuhören, ohne irgend ein Gerät in der Wohnung installieren zu müssen, macht es möglich. Mobbing via Medien und Internet mittels Twitter oder Blog und den abgehörten Privatheiten, durch Leute die weit weg in anderen Städten, irgendwo sitzen. Heimliche Sabotagen an Geräten und Fahrzeugen oder in der Wohnung, während man sich woanders aufhält, so dass man nie die Täter zu Gesicht bekommt. Observationen beim Einkaufen oder anderen Aktivitäten in der Öffentlichkeit, durch Leute, von denen man nur vermuten aber nicht beweisen kann, dass sie im Auftrag handeln, dass sie mich mit ihrem Handy filmen und fotografieren. Alles berührungslos, virtuell und oft unsichtbar - der reale, geheimdienstliche Krieg im Alltag.

Kommunikation wird gestört und mit geframeten Narrativen, gefälschten Bildern, Tönen und Filmen werden Intrigen geschürt, der Ruf geschädigt, Leute erpresst oder geködert, Ängste geschürt, sodass selbst Verwandte sich auf die Seite der Geheimdienste schlagen und gegen dich stellen. Die Medien mit ihren Journalisten sind ohnehin Marionetten der Geheimdienste, auch sie mobben gegen dich.

Sie nehmen dir nach und nach alle deine eigenen Möglichkeiten weg, auch Gesundheit und Geld. Enthalten dir gute ärztliche Versorung und Gelder vor, sorgen dafür dass dir auf vielen Ebenen viele Kosten entstehen, sodass du nur noch einen minimalen Aktionsradius hast, bei schlechter Gesundheit.
Solch umfassende Macht hat kein privat organisiertes Verbrechen wie Mafia oder dergleichen, da steckt ein ganzer, korrupter, faschistischer internationaler Staatsapparat dahinter: Medizin, Justiz, Polizei, Geheimdienste, Medien, Politik.