Samstag, 31. Juli 2010

Die Stadt als Spähbunker

Kein Wunder dass fast alle elitären Hannoveraner die Stadt in den Sommerferien fluchtartig verlassen: Wenn fast jeder zweite im Bereich Überwachung, also bei Polizei, Geheimdiensten, Medizin und Medien arbeitet, also weiss dass er oder sie in der Stadt keinen unbeobachteten Schritt tun kann, dann hält sich die Elite hier nur zum Arbeiten auf (und macht es sich dabei so angenehm wie möglich) und sieht bei längerer Freizeit als ein Wochenende zu, dass sie hier raus und ins Freie kommt.
Wahrscheinlich war Hannover erst Vorbild für London, und London dann für New York.

Hannover wird wieder zu der piefigen Garnisons- und Profinzhauptstadt, die es vor der Expo2000 war, und wieder zum zentralen Miliär-, Polizei- und Geheimdienst-Lager für Norddeutschland, wie vor dem letzten Krieg.
Die Region Hannover entwickelt sich immer mehr zur Drehscheibe für internationale Kriege: In der Stadt Hannover befindet sich der Stab der 1. Panzerdivision, in Neustadt-Luttmersen sind das Panzerbataillon 33 sowie das Logistikbataillon 141 stationiert (beide Einheiten sind Teil der 1. Panzerdivision) und auf dem Fliegerhorst Wunstorf sollen 30 Maschinen des Großraumtransporters A 400 M stationiert werden. Während über den Fliegerhorst Wunstorf schnelle Transporte von Waffen und Soldaten in die internationalen Kriegsgebiete abgewickelt werden sollen, stellen die Einheiten der 1. Panzerdivision die Kampftruppen. Voraussetzung für die geplanten Kriege ist die enge Verbindung zwischen Wirtschaft, Politik und Bundeswehr. Mit dem Sommerbiwak der 1. Panzerdivision in Hannover sollen diese Verbindungen gepflegt werden. Quelle: radioflora

Irgendwer bei Radio Flora will offenbar nicht, dass diese Militär kritischen Texte und Töne dort weiterhin verfügbar sind und hat den Beitrag dort offenbar gelöscht. Selbst Google findet und stellt den Zusammenhang nicht mehr bereit. Also dann ein anderer Link: AntiFa

Dass die vielen kommerziellen Kameraaugen angeblich nicht zentral vernetzt seien, ist ein Märchen - jedenfalls für hiesige Verhältnisse. Welcher Apotheker, Tankstellenpächter oder Supermarkt freut sich nicht, wenn er keinen eigenen Mitarbeiter zur Live-Überwachung in einem extra Nebenraum bezahlen muss, sondern alle Kamerabilder zentral in den Spähbunkern der Stadt zusammenlaufen und dort von Überwachungs-Profis ausgewertet werden. Die zentrale Erfassung aller Daten einer Stadt ist real.

Und die Überwacher fahren mit Nacktscannern durch die Strassen und sie stellen Nacktscanner in die Nachbarwohnungen interessanter Personen.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Nicht nur wegen Kachelmann und nicht nur wegen Sicherungsverwahrung

"Wieviel sind hinter Gittern die wir draussen brauchen!"

Kachelmann ist mitlerweile frei, das scheint mir überfällig. Unsympathen und Arschlöcher im Unrecht belassen (nicht wegen seines Umgangs mit seinen Freundinnen, das geht mich nichts an, sondern wegen seiner aktiven Mitgliedschaft in der Überwachungsmafia Fernsehen) ist so bequem wie Wasser das einen Berg hinab fliesst; für das Recht auch solcher Leute einzutreten ist eine Herausforderung, so wie Wasser einen Berg hinauftragen.)

Und die grade wieder aktuell diskutierte nachträgliche Sicherungsverwahrung wurde erstmals von den Nazis eingeführt. Viele grosse Medien berichten über die von der EU gekippte nachträgliche Sicherungsverwahrung nach deutscher Art als hätte die EU dem deutschen Henker das Beil weggenommen. Schlimm genug dass vielleicht viele Deutsche nicht kapieren dass die nachträgliche Sicherungsverwahrung ein missbräuchliches Mittel für den Staat sein kann, aber dass auch noch die Medien unkritisch in die gleiche Kerbe hauen, ist bedenklich.

Dienstag, 27. Juli 2010

Duisburg: The German Art of Love

Ich halte das für Mord. Und ich halte den Polizeiapparat für schuldig.
Wenn man sich das Konzept der Planer ansieht, mit den engen Tunneln, der noch schmaleren Rampe und dem ungetrennten Hin- und Rückstrom zigtausender Besucher durch die selben Gänge, schlägt man innerlich die Hände überm Kopf zusammen und fragt sich, ob die Planer unter Drogen gestanden oder aber einen Mord gezielt geplant haben.

Der Polizeiapparat sagt immer, er verstehe sich selbst als Hüter über die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Die Katastrophe von Duisburg geschah auf öffentlichen Strassen und Plätzen. Der Polizeiapparat hätte die Veranstaltung also verbieten müssen - wie er es oft tut bei angemeldeten Demonstrationen und anderen (auch und grade nichtkommerziellen) Veranstaltungen. Und wenn sich Politik und Veranstalter gegen das Verbot streuben, wäre es eben vor Gericht gegangen.
Auch das konkrete Verhalten von Polizei vor Ort, geht - nach Augenzeugenberichten - in die gleiche Richtung: Einer sprach einen Polizisten darauf an, dass im Tunnel eine Panik auszubrechen drohe und man die Leute vom Tunnel wegbekommen müsse, worauf der Polizist meinte, ob er (der Raver) die Besucherströme regeln wolle. Ein anderer Augenzeuge sagte, auch die Polizei habe die Leute mit in den Tunnel gedrängt.

War es womöglich das Ziel, die Loveparade endgültig kaputt zu machen? Eingen scheint der Event ein Dorn im Auge zu sein. Vielleicht weil ein so grosser Milieu, Schichten, Ethnien, Religionen und Nationen übergreifender Event, auf dem vielleicht "zuviel" kommuniziert werden kann, weil weder Stars noch die Musik allein im Vordergrund stehen, von den Mächtigen unerwüncht ist, man eine bestimmte Szene und Kultur verkleinern und ihre Anhänger isolieren will?

Oder gab es dort eine oder mehr Personen, die man gezielt umbringen und es wie einen Unfall aussehen lassen wollte? Die Toten sind zwischen 20 und 40 Jahre alt, also alles erwachsene, mündige Leute, mithin also politisch, gesellschaftlich, ideologisch, finanziell relevant. Die Absperrung zum Festgelände passiert plötzlich und ohne das der Grund dafür bislang öffentlich bekannt ist, und von hinten wurde gedrückt. Sieht wie eine gezielt herbeigeführte Situation aus.

Es stimmt eben doch: So wie eine Gesellschaft ihre Nutztiere behandelt, so behandelt sie schliesslich auch ihre wehrlosen Bürger. Die Besucher der Loveparade wurden behandelt wie man Vieh behandelt. Nutzvieh wird genauso irgendwo in die hässlichsten Gegenden zwischen Autobahn, Schienen und Industriegebiet deportiert, zwischen Zäune gepfercht und abgefertigt. Wenn es dabei ein paar tote und verletzte Tiere gibt, stört das niemanden, es sei denn es gibt Bilder davon. Dieses Land hat einmal mehr sein wahres barbarisches Gesicht gezeigt. Wir werden nicht von Eliten regiert, sondern von Dummköpfen und skruppellosen Ausbeutern.

Montag, 26. Juli 2010

Wieder Gift-Anschlag gegen mich

Erneut hat man versucht mich zu vergiften. Und wie schon im letzten Jahr kriegen die Überwacher genau mit, wenn es mir immer dreckiger geht und besonders viele Streckenposten säumen dann meine Wege, wie ein Rudel Raubtiere, dass die geschwächte leichte Beute wittert. Im letzten Jahr hatte ich schliesslich Strafanzeige gegen unbekannt bei der Staatsanwaltschaft gemacht (wie im Blog berichtet). Aber die Justiz macht mit den Verbrechern gemeinsame Sache, erweist sich selbst als Verbrecherorganisation.

Sonntag, 25. Juli 2010

Nächtlicher Anschlag über den Balkon geplant?

Anfang Mai wurden hier am Haus Gerüste aufgebaut, sodass man vom Boden aus auf die Balkone steigen konnte. Die Gerüste sollten etwa einen Monat stehen, also etwa Anfang Juni wieder abgebaut werden. Mitlerweile haben wir fast Anfang August und die Gerüste stehen immer noch, also dreimal länger als verkündet. Auffälliger Weise hatten wir seit Anfang Mai bis vor wenigen Tagen mond- und sternlose, also stockfinstere, völlig dunkle Nächte - ideal um unbemerkt draussen herum und auf Balkone zu steigen (oder haben die zusätlich noch die Strassenbeleuchtung runtergedimmt?). Womöglich haben sich die potentiellen Attentäter verkalkuliert und nicht damit gerechnet, dass ich einen Bewegungsmelder mit Stromausfall-Warnfunktion aufgestellt und - anders als sonst in der warmen Jahreszeit - meine Balkontür nicht weit offen sondern konsequent verriegelt habe. Womöglich haben sie darauf spekuliert, dass ich irgendwann nachlässig werden oder es vergesse und haben den Abbautermin für das Gerüst immer weiter verschoben. Und nun sind die Nächte wieder mondhell.

Dienstag, 20. Juli 2010

Deutsche Resistance-Kämpfer unbeliebt bei deutscher Regierung

Heute feiert man in Berlin das Attentat von Graf Stauffenberg auf den Naziführer.

Gegen die Nazidiktatur haben auch einige Deutsche in der französischen Resistance gekämpft. Als am französischen Nationalfeiertag 1994 erstmals auf Einladung der französischen Regierung wieder deutsche Panzer über die Champs-Elysee rollten - im Zuge der Gründung des sog. Euro-Corps -, hatte Präsident Mitterand auch einige deutsche Resistance-Kämpfer eingeladen. Weil jedoch Kanzler Kohl das ablehnte, war bei den Feierlichkeiten dann offiziell kein deutscher Resistance-Kämpfer gegen die Nazidikatatur dabei.
Als 2004 der eine oder andere deutsche Resistance-Kämpfer vom damaligen französischen Präsidenten mit einer Medaille der Ehrenlegion ausgezeichnet werden sollte wurde offiziell bei der deutschen Regierung um Zustimmung angefragt. Die deutsche Regierung (damals Kanzler Gerhard Schröder) hat darauf nicht geantwortet. Die deutschen Resistance-Kämpfer wurden also ohne Zustimmung der deutschen Regierung von Frankreich ausgezeichnet.