Auch wenn es Kornkreise angeblich schon seit mehreren 100 Jahren gibt (siehe Wikipedia), so kann die Komplexität moderner Kornkreise doch auf Techniken beruhen, die nur heute, und nur bestimmten Spezialisten zugänglich sind.
Nicht bei Wikipedia sondern in einem SZ-Artikel war von dem Umstand zu lesen, dass bei den umgeknickten Halmen die "Gelenke" verdickt waren. Das führte dort zu der Vermutung, die Halme könnten mit einem Mikrowellen-Generator, der an eine Autobatterie angeschlossen wurde, umgelegt worden sein. Das scheint aber wenig realistisch, denn so ein Mikrowellen-Ofen verbraucht wohl über 1000 Watt und erzeugt innen einige 1000 Volt Hochspannung. Also die 12V der Autobatterie müssten zunächst auf die üblichen 230V Wechselpsannung gebracht werden, was mit Verlusten behaftet ist. Das hält wohl selbst eine Autobatterie nicht lange genug durch. Aber selbst wenn doch, so sind die modernen Kornkreise so komplex, daß sie kaum ohne einen Gesamtüberblick und ohne Präzisionsgeräte machbar scheinen.
Aber wohlmöglich weisen die obigen Feststellungen in eine richtige Richtung:
Vielleicht werden gebündelte Mikrowellen von Satelliten abgestrahlt - nämlich Mikrowellen-Laser in Überbleibseln des ehemaligen US-Weltraum-Verteidigungs-Projektes SDI. Was soll man sonst mit diesen militärischen HighTech-Weltraum-Apparaten machen? Vermutlich werden die Kampf-Satelliten seit dem Zusammenbruch des Ostblocks von Service-Technikern vom Boden aus gewartet und bedient, die aus Langeweile und um beim Zielen nicht aus der Übung zu kommen, die Mikrowellen-Kanonen Nachts auf Felder richten und komplizierte Muster "einbrennen" - mittels einer Art CAD-Programm. Ist doch besser, also womöglich Flugzeuge konkurrierender Firmen vom Himmel zu brennen. Für die SDI-These spricht auch, dass es lt. Wikipedia eine Zunahme der Kornkreise seit Ende der 80er Jahre / Anfang der 90er gibt - bekanntlich die Zeit als der Ostblock zusammenbrach und die Kampf-Satelliten eigentlich nicht mehr benötigt wurden.