Wegen einer Panne des Funknetzes platzte eine Versammlung des VFB Stuttgart, auf welcher der amtierende Präsident abgewählt werden sollte. Das wurde um rund zwei Monate verschoben.
Spontan dachte ich, wer die Abwahl verhindert wollte, hat vielleicht das WLAN sabotiert und damit Zeit gewonnen, die womöglich ausreicht, dass der Präsident noch wichtige Dinge in seinem Sinne machen kann.
Für mich ist der Vorfall ein Beispiel dafür, wie riskant es ist, die Demokratie in Maschinen-"Hände" zu legen - dann bestimmen Netz-Admins und Techniker, wann was wie funktioniert.
Ich bin kein Fußball-Fan und nach etwas mehr als nur oberflächlicher Beschäftigung mit dem o.g. Vorfall, frage ich mich, ob nicht vielleicht der Präsident des VFB ein Guter ist, und seine Gegner aus der braunen Hooligan-Ecke kommen - dann würde ich die WLAN-Sabotage begrüßen. Aber man kann sich eben nicht sicher sein, dass später, wenn Bundestags- und andere wichtige Wahlen per Internet erledigt werden, an den Schalthebeln Demokraten sitzen.