Die
Verluste an Menschenleben jedes Jahr in Deutschland waren zuletzt nicht
mehr hinnehmbar, die Regierung geriet zunehmend unter
Legitimationsdruck, insbesondere durch die Polizei, und musste
schliesslich handeln. Das ist nun geschehen: Kein Geld für die Griechen,
sondern für die deutsche Polizei. Da weiss man was man hat, das Geld
bleibt im Land, und man holt damit Gewalt bereite Typen von der Strasse,
steckt sie in Uniform und bewaffnet sie. In einer Erklärung zum Problem
liess die Regierung verlauten, Deutschland habe lange genug dem
ärztlichen Terror an unschuldigen Patienten tatenlos zugesehen, jedes
Jahr hundertsaunde zu Pflege- und Sozialfällen oder zu Tode operierte
Patienten durch weitgehend staflos bleibende ärztliche Mörder und
Körperverletzer sei in unserer Terror sensiblen Zeit nicht mehr modern
und koste der Solidargemeinschaft Unsummen, die man besser den
unschuldigen Griechen gönnen wolle, als kriminellen
deutschen Weisskitteln, der braun-weisse Sumpf müsse nun endlich
ausgetrocknet werden.
Die neue Antiterroreinheit könne und dürfe
heimlich Kameras in Operationssälen installieren, um den Operateuren
kritisch über deren schmale Schulter zu schauen und verdächtige Ärzte
noch im Operationssaal verhaften, Kliniken und Privaträume verdächtiger
Ärzen durchsuchen und Unterlagen beschlagnahmen, verdächtige Gelder
konfiszieren, Konten sperren, zeitweilige Berufsverbote erteilen,
Doktor-Titel einziehen und für ungültig erklären und noch so einiges
mehr. Vertreter der Ärzteschaft reagierten gelassen: Man habe sich die
Namen der dafür Verantwortlichen genau notiert und warte geduldig auf
den Moment, dass einer von denen sich in ärztliche Behandlung begeben
müsse.